With the title subfiction the Werkleitz Biennale assesses contemporary issues in art and the so-called new media. The four day festival concentrates on the screening of film and video works, exhibitions and discussions which assess the fragmentation of collective forms of fictions via individual and subversive connotations of the real. In parallel the presentation of visual art pieces, performances, film and video screenings and Internet projects will complement the program. As a foil against one another, image media vs media imagery will be considered in their own (inherently ‘filmic’) light. As such the title subfiction will give way to a wide spectrum of experimental attempts within the environment of artistic imagery which conscientiously cross the traditional media based boundaries. It is within this dialectic of various intermingled networks that both the similarities as well as the differences within contemporary media begin to appear. This can lead to a wide range of societal constructions and personal fictions which through art can be both magnified and uncovered.
[Co-Editor]
sub fiction
Volume I & II
Werkleitz Gesellschaft e.V.
Häusser Verlag, Darmstadt 1998
464 pages, German/English
Unter dem Titel subfiction widmet sich die Werkleitz Biennale in diesem Jahr aktuellen Fragen der Kunst und den sogenannten „Neuen Medien“. Das viertägige Festival beschäftigt sich in Filmvorführungen, Ausstellungen und Diskussionsforen mit der Fragmentierung kollektiver Fiktionen, mit individuellen und subversiven Realitätsentwürfen.
Bildende Kunst, Performances, Film- und Videovorführungen sowie Internetprojekte werden parallel präsentiert. In einem Geflecht aus Bild-Medien und Medien-Bildern sollen in diesem Jahr die unterschiedlichen Positionen ins (zuweilen filmische) Licht gerückt werden. So lässt der Titel subfiction breite Feldversuche im künstlerischen Bildmilieu zu und ist bewusst auf Grenzüberschreitungen zwischen den Bildmedien angelegt. In diesem Netzwerk der Gattungen treten sowohl inhaltliche als auch formale Gemeinsamkeiten und Unterschiede offen zutage. Verfolgt werden können die Konstruktionen von verschiedensten gesellschaftlichen wie auch persönlichen „Fiktionen“, die in der Kunst verdeutlicht oder entblösst werden. Die von der Werkleitz Gesellschaft eingeladenen Gastkuratoren haben daher eine besonders differenzierte Auswahl der Beiträge getroffen. Es sollen voneinander abweichende „Vorstellungen“ in Form von bewegten – und stillen – Bildern oder Objekten als subjektive Projektionsflächen für die Fiktionen der Festivalbesucher angeboten werden. Zudem werden sich konstruktive Spannungen zwischen Arbeiten von Altmeistern des jeweiligen Metiers und der jüngeren KünstlerInnen-Generation herstellen.